ÖFFNUNGSZEITEN
So, 12.10.2014 11-16h
Fr, 17.10.2014 16-19h
Sa, 18.10.2014 11-16h
Sa, 25.10.2014 16-19h
So, 26.10.2014 11-16h
Puzzle me!
puzzle [‘pʌzl] :
schwierige Aufgabe, Rätsel, Verlegenheit, Verwirrung
2 verwirren, irre machen, in Verlegenheit bringen
[Langenscheidts Taschenwörterbuch Englisch]
puzzeln (aus dem Engl. ☺):
1. Puzzlespiele machen, ein Puzzle zusammensetzen, etwas mühsam zusammensetzen
[Duden Fremdwörterbuch]
Wir sind uns manchmal so verdammt sicher, wer wir sind. Wir fügen uns unsere Identitäten und die vielen kleinen Einzelteilchen so perfekt zusammen – und dann kommen wir nicht mehr aus ihnen raus. Selbst wenn wir das mal wollen. Und wenn wir damit anfangen – ist das Bild hin. Hm.
– Puzzle me! –
Dann kann es sein, dass Dinge anfangen, auseinander zu brechen. Man könnte in Panik verfallen. Oder aber es – und sich: SEIN lassen. Das große Staunen geht los: Hab‘ ich da was nicht mitgekriegt?! Das Ungewohnte und irgendwie auch Unheimliche am Sich-Verändern: Wenn etwas erstmal in Bewegung kommt, ist man zur Untätigkeit verdammt... Und sollte sich davor hüten, daran etwas ändern (sic) zu wollen. Zwischen Vorher und Nachher: Ungewissheit. Mitten im Sich-Verändern: Nicht mit Erzählen, nicht mit ,Ach, ich weiß schon!‘ vorgreifen.
–Puzzle you!–
Wie sehen wir uns, wenn wir verwirrt sind? Wenn wir uns selbst verwirren? Was sehen wir, wenn wir uns nicht mehr sehen? Und was wäre, wenn wir längst ZuschauerInnen wären, die sich selbst ins Fäustchen grinsen: Hej, ich hab da was losgetreten und hab keine Ahnung, was dabei herauskommt....
–Puzzle yourself! –
And flirt with your perception.
Der Tresorraum ist perfekte Klausur, um Wahrnehmung zu provozieren. Etwas anstoßen. (Was stößt hier wen an?) Vielleicht passiert etwas. Vielleicht auch nicht. Keine Ahnung. Verwirrung im Dunkel. Überraschung. Oder Wiedererkennen. Oder einfach nur: Ach!